Ratournaedje e-n almand candjî

I.

Heimlich bei sternenklarer Nacht,
wenn niemand außer uns noch wacht,
bei des Lockrufes süßem Schall
der heimgekehrten Nachtigall
zieh’n wir in Busch und Wald hinaus
zu schmücken uns’res Liebchens Haus.

Refrain:

Welch’ schöne Nacht, die Maiennacht
wenn uns das Glück der Liebe lacht.

II.

Heim zieht’s, es pflanzt der frohe Hauf’
vor Liebchens Tür den Maibaum auf.
Klopft gleich dem Hammer dann das Herz,
so tönet leis’ es himmelwärts.
Mög’ dieser Gruß die Maid erfreu’n
und uns ihr Lohn beschieden sein.

Refrain:

Welch’ schöne Nacht, die Maiennacht
wenn uns das Glück der Liebe lacht.

III.
Durch unsern Sang vom Schlaf erwacht,
hat sie sich eilends aufgemacht;
lugt hinterm Fenster still heraus,
denkt sich den Dank für morgen aus.
All unser Sehnen wird erhört,
wenn Herz und Hand sie uns gewährt.

Refrain:

Welch’ schöne Nacht, die Maiennacht
wenn uns das Glück der Liebe lacht.

--Lucyin (copene) 28 d' octôbe 2020 a 21:38 (UTC)

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